EigentlichePhilosophie
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© 1990-2021 Rolf Reinhold
Created at 10 Mar 2007
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"Was auch immer
Sie tun,
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung,
... ausnahmslos!"
Unternehmenszweck der
Fitforfuture KG
ist "weterentwickeln, verbreiten und umsetzen der
praktizierten zukunftstraechtig kooperativ konstruktiven
Konzepte". Fuenfzig Jahre praktischer Umsetzung in allen
Altersgruppen und diversen gesellschaftlicher Bereichen,
in den letzten dreiszig Jahren intensiver praktischer,
historischer und physiologischer GRUENDLICHER (im
Gegensatz zu der ueblichen oberflaeclichen)
Grundlagenforschungt stecken in der neurophysiologischen
und philosophiehistorischen Grundlagen unserer
alltagspraktischen Basiskonzepte.
Hier geht es um
DIE GEBURT GRUENDLICH BESCHREIBENDEN
FORSCHENS im antiken Griechenland und dessen
Wiederaufnahme in der Neuzeit
EigentlichePhilosophie
Eine ergebnisoffene
Diskursbasis fuer
- 'mythenfreies',
- 'glaubensneutrales'
und
- 'kulturneutrales'
PHILOSOPHIEREN,
das innerhalb notwendiger Grenzkriterien einen Rahmen
fuer inter- und trans-disziplinaere sowie interkulturelle
Diskurse und Ueberlegungen bietet.
Alles 'auszerhalb dieses Rahmens liegend'e wird akzeptiert
als 'eigene Sicht, die nicht
zur Disposition steht, daher nicht verhandelbar und
somit auch nicht diskursfaehig ist'.
von Rolf Reinhold
Version 5.0 v. 04.09.2022
Version 4.1 v. 13.01..2017 (Zu einer Neubegruendung
nichtplatonischen Philosophierens)
Vorversion 3.2 vom 28.06.2011
mit Aenderungen 3.3 vom 10.12.2014
und Ueberarbeitung vom 21.06.2021
Created at 10 Mar 2007
2021: Die Basisdefinition fuer Philosophie ist einhellig
vermutlich
ERSTELLEN BESTAENDIGER AUSSAGEN.
2022: So z. B. auch erstellen von AXIOMEN als ANREGUNG ZU
VERHALTENSRELEVANTEN UEBERLEGUNGEN bei Francis Bacon wie
auch bei Rolf Reinhold unter der Bezeichnung AXIOMIK.
Vermutlich sind umfangreiche Kenntnisse eine unabdingbare
Voraussetzung, seien es die auf gruendliche eigene
beschreibende Beobachtungen zurueckzufuehrenden
zehnjaehrigen weiterfuehrenden Studien eines David Hume
oder die in langjaehriger Fahrenspraxis gesammelten
vielfaeltig detaillierten Kenntnisse und Einsichten, deren
MEISTERSCHAFT uns anstrebenswert erscheint. MEISTER hier
also als SOPHOS, PHILIA als Neigung zu etwas und streben
nach den begehrten Faehigkeiten.
Das jedenfalls ist die Bedeutung, die ich der
urspruenglichen und somit eigentlichen Philosophie
beilege, deren Beginn ich im bloszen beschreiben zugunsten
grundlegend foschen bei Anximandros, Xenophanes,
Parmenides und witeren Sensualisten betrachte.
Die pythagoreischen platonischrn und aristotelischen
Restaurationsbemuehungen haben durch die christliche
Dogmatik bis heute dominiert und ihre Vertreter alle
solche Ueberlegungen erfolgreich und nachhaltig
diffamiert.
Die Beliebigkeit der Interpretation nichtmaterieller
Postulate, die der Forderung "Da MUSS es doch ETWAS
GEBEN!" folgen, wie etwa ""DERgott"" ,
""DERdaemon"", ""DERgeist"",, ""DIEseele"",
""DASbewusstsein"" und insbesondere ""DIEwahrheit"" sowie
insbesondere auch""DIEerkenntnis (derselben)"" ist
bisher kaum thematisiert worden. Beliebige
Interpretationsmoeglichkeit macht jeden Terminus voellig
unbrauchbar fuer jede Art vn Kommunikaion, die sich nicht
auf eine diskursiv geschlossene Gemenschaft mit
spezifischer Nomenklatur beschraenkt. Der kollektive
Bezug, die kollektive Synchronisation findet ihre
Grundlage ausschlieszlich im erleben der Diskurse, in
denen diese Termini verwendet wurden, sowie auch in der
scheinbar ""objektivierenden"" (auch das ein haltloses
Geruecht) Lektuere der einschlaegigen Literatur, die sich
dieser Nomenklarur bedient.
Es fehlt also all diesen lediglich spekulativ
begruendeten Lautzeichenfolgen der KONKRETE Bezug zu einem
SENSORIERBAREN Gegenstand, den alle beteiligten SINNLICH
ERFASSEN und somit KONKRET BEFORSCHEN koennen.
2007: Aus der hier von mir praesentierten Sicht koennte
als
EigentlichePhilosophie
jede solche Philosophie bzw. solche philosophische
Ueberlegung bezeichnet werden, die
- die 'urspruengliche Richtung der Anfaenge der
Philosophie' als
- 'Ueberwindung der Inhalte mythischen Ursprungs' durch
'hinterfragen'
- insbesondere der 'eigenen Sicht und
kulturellen Basis'
- konsequent gemaesz dem 'derzeitigen Stand der
Forschungsergebnisse'
vollzogen HAT ... UND
- ausschlieszlich der 'Konsensfindung fuer weitergehende
Ueberlegungen, Untersuchungen, Differenzierungen und
direkten Lebensbezug' (WeltSichtForschen) dient.
Dabei kommt es wohl entscheidend darauf an, WAS als
'mythischer Inhalt' bestimmt wird, wenn ALLE derzeit zur
Verfuegung stehenden Forschungsergebnisse einbezogen werden.
Grenzkriterium 'mythenfrei'
Als 'Mythos' beziehungsweise 'mythisch' muss ALLES
bezeichnet werden, was
- a) 'von einem Menschern gesagt' und somit
'ueberliefert ist',
- b) 'sich prinzipiell der interindividuellen
Ueberpruefung entzieht' und
- c) vom Eigentuemer fuer 'unumstoeszlich' gehalten wird und
- d) vom Rezipienten
'als unumstoeszlich uebernommen' wird.
Grenzkriterium 'adichotom'
Ganz besonders betonen muss ich aus meiner Sicht, dass
'Dichotomie' ein 'Mythizismus' ist. Als 'dichotomistisch'
bezeichne ich 'alle absolut gesetzten Gegensatzpaare ohne
Zwischenwerte', die ueber die 'unleugbare Dichotomie
vorhanden und anwesend', also das "ist oder ist
nicht" des Parmenides hinausgehen.
Mehr zu den Grenzkriterien >>
Als 'konsequent agnostischer Ansatz' schlieszt
'EigentlichePhilosophie' jegliche 'weltanschaulichen'
Inhalte als 'Mythos' aus dem Diskurs als 'fuer ihren
jeweiligen Eigentuemer weder zur Diskussion noch gar zur
Disposition stehend' aus. Das erscheint dann
unumgaenglich, wenn 'Diskurs' als 'permanenter Austausch
ueber handlungsrelevante Themen' (siehe auch Rorty)
betrachtet wird. Damit wird 'philosophischer Diskurs' zu
einem 'gemeinsam herausfinden, wie Dinge funktionieren und
Lebewesen interagieren'.
'EigentlichePhilosophie' akzeptiert jedoch gerade
dadurch 'weltanschauliche' Inhalte als 'im Bereich
des Moeglichen liegend, jedoch interindividuell
unueberpruefbar'. Jegliche 'Weltanschauung'
kann jedoch mit all ihren Aspekten zum Gegenstand der
Ueberlegungen im Rahmen der 'EigentlichePhilosophie'
gemacht werden.
Grenzen des 'kapierbar'
... festzustellen war die erste Leistung der als
'Philosophen' bezeichneten Menschen:
- 'apeiron', (Anaximandros): 'Unendlichkeit', bzw. ''Gesamtmaterie' und
'unerforschlich' (RR) (H.Schmitz : Gesamtmasse)
- 'gleichbleibend' ('to on', zweite Bedeutung: 'ewig',
'unendlich'; Parmenides)
- 'jetzt' (Parmenides)
- 'hier' (Parmenides)
- 'denken( und Gehirn)' (Alkmaion)
- 'atomos' (Leukippos, Demokritos)
- '(entstehen von )Belebtheit' setze ich als weiteres
dazu,
... auf der Seite des 'kapieren koennen' ergaenzt durch
die Aussage des
- 'panta rhei': 'alles veraendert sich
permanent' (indirekt, nicht woertlich von
Herakleitos, der z. B. schrieb: "Du
steigst nicht zweimal in denselben Fluss")
- als die "Generalaussage ueber das, was uns
zugaenglich ist, weil es 'sinnlich erfassbar ('ton on' = 'ta onta', erste Bedeutung: 'vorhanden';
Parmenides)' ist", sowie
- "... ; die Dinge sind fuer dich, wie sie dir
erscheinen und fuer mich, wie sie mir erscheinen"
(zweiter Halbsatz des 'homo mensura' von Protagoras: "JEder Mensch ist das Masz
aller der von ihm wahrgenommenen Dinge, der
vorhandenen, wie sie sind, der nicht vorhandenen,
DASS sie nicht sind [transponiert von RR]";
Protagoras) als grundlegende Aussage
jedes '(immer wieder) genau hinsehen' , meist als
'skeptisch' bezeichnet.
Vorgeschichte
2017: "Anknuepfen laesst sich da vermutlich bestenfalls
an Protagoras und Gorgias sowie 'die Hellenisten'
Pyrrhon, Epikur, Arkesilaos und Zenon (Stoa), sowie auch
deren Epigonen ... teilweise. Oder auch an 'oestliche
Philosophien', wie etwa 'Taoismus'." dachte ich noch bei
meinem ersten Ansatz von 2007. Inzwischen hat sich aus
meinen Forschungen bei mir jedoch vieles an dieser Sicht
veraendert.
Schon fuer die hellenistische Epoche wurde von manchem ein
'Ende der Philosophie' gesehen, weshalb auch immer.
Sicherlich war der 'Bruch mit der traditionellen
Philosophie' unuebersehbar, jedoch kann das eben
bestenfalls als 'Ende der traditionellen damaligen
Philosophie' betrachtet werden. Denn es wurde nun ein
'neuer Weg des Philosophierens' eingeschlagen, der bereits
(spaetestens) mit Protagoras begonnen hatte. Wenn wir
diesen 'Weg' jedoch als 'konsequente Fortfuehrung der
sensualistischen Sicht' betrachten, so hatte dieser
bereits mit den ersten 'Ueberlegungen in diese Richtung'
begonnen, die vermutlich schon Anaximander zuzusprechen
sind.
Nun liegt es mir nahe, Pyrrhon, Epikur, Zenon (Stoa) und
Arkesilaos eine gewisse Ratlosigkeit zu unterstellen, die
aus ihrer uebereinstimmenden Sicht "Erkenntnis (gnosis?
>> klaerungsbeduerftig! >> Sensualistik) ist
Menschen nicht moeglich" nahezu zwangslaeufig entstehen
musste. Was blieb denn dann noch zum Philosophieren
uebrig? Aus meiner (hier moeglicherweise 'etwas
verkuerzten' und sicherlich 'anekdotisierenden') Sicht
'ging jeder in sein Privatim und tat das, was ihm aus
seiner Sicht uebrigblieb: Pyrrhon (angeblich!) 'gar nichts
mehr', Epikur befasste sich, vermutlich aus konkretem
eigenen Anlass, mit dem 'Leiden des Menschen in der Welt',
Zenon machte sich daran, eine Lehre vom "RICHTIG LEBEN" zu
entwickeln und Arkesilaos versuchte unverdrossen, die
'Unmoeglichkeit des Erkennens' LOGISCH ZU BEGRUENDEN.
Die naechsten rund siebenhundert Jahre waren vielleicht
so etwas eine 'graue Episode europaeischen
Philosophierens', es kam nichts neues hinzu. Justinians
Erlass leitete 'die schwarze Episode europaeischen
Philosophierens' ein, die erst im Mittelalter mit dem
Entstehen des 'Nominalismus' ihr Ende fand.
Heute
HEUZUTAGE haben wir jedoch andere und weitaus mehr
Moeglichkeiten auf dem Stand unserer neueren
Forschungsergebnisse, als sie damals Pyrrhon, Epikur,
Zenon und Arkesilaos zur Verfuegung standen. Die
'schlichte Logik' eines David Hume kann heutzutage aus
einem voellig anderen Blickwinkel zum einen lueckenlos
nachvollzogen und zum anderen auch noch konsequent
ausgebaut werden. Selbiges gilt auch fuer etliche andere,
wie z. B. Condillac, Avenarius, Mach und weitere.
Wir haben 'nur das kleine Problemchen zu beseitigen', uns
nunmehr vollstaendig von 'mythischen Inhalten' zu loesen,
die der Philosophie zwar 'die endlosen Weiten der
Spekulation' offenhielten, in denen sie sich allerdings
auch (MEINES Erachtens) immer wieder 'fruchtlos
verfranzte'.
Mythische Denkfiguren
Der unbestrittene Vorteil 'mythischer Denkfiguren', mit
BELIEBIGEM INDIVDIUELLEM und gleichzeitig
UNUEBERPRUEFBAREM Inhalt gefuellt werden zu koennen,
bringt auf der anderen Seite den Nachteil mit sich, dass
sie KEINESWEGS 'auf Gegenstaendliches (= Ueberpruefbares!)
zurueckgefuehrt' und so auch weder 'gemeinsam betrachtet
und untersucht', noch gar 'alltagslebensrelevant einigend
erprobt' werden koennen. Das fuehrte und fuehrt zu einer
Art des Philosophierens, die sich auf 'rein geistige'
Inhalte beschraenkte und beschraenkt, sie in den elitaeren
'Elfenbeinturm' ihrer 'Experten' geradezu 'verbannt'.
Nichtsdestominder hatte und hat auch diese Art des
Philosophierens mit ihren 'ideologischen Indoktrinationen'
erheblichen Einfluss auf das Alltagsleben der Menschen in
den davon 'beruehrten' Kulturen. Die daraus resultierenden
(von mir so benannten) 'Ideologismen' (Beispiele werden
spaeter angefuegt) praegen die 'Sprechweisen' und
'Denkstrukturen', indem sie 'eigentliche Wichtigkeiten'
und 'Richtigkeiten' behaupten.
Letztlich sind 'mythische Denkfiguren' ausnahmslos
INKOMMENSURABEL, da sie 'ausschlieszlich mit individuellem
Inhalt gefuellt' und daher 'ausschlieszlich individuell
zugaenglich' und damit gewissermaszen 'solipsistisch'
sind. Das, was fuer 'Empfindungen' durchaus schon als
'allgemein anerkannt' gelten kann, wird bagatellisert und
zur 'irrelevanten Nebensaechlichkeit' heruntergespielt:
sowohl jegliche 'Empfindung' ALS AUCH 'JEGLICHE
gedankliche Verknuepfung' ist eine 'interne Aktivitaet des
jeweiligen Individuums', die lediglich 'sprachlich
abgeglichen' werden kann. Bestenfalls kann dergleichen
noch 'faktisch demonstriert' werden, indem 'physische
Beispiele' praktiziert werden.
(150117:) Allein die uebereinstimmende Verwendung
identischer Lautzeichenfolgen suggeriert den Beteiligten,
von identischen Sachverhalten zu reden. Zwar muessen dazu
erst einmal 'Lautzeichenfolgen' als 'Sachen' bezeichnet
werden, aber das hat eben die Ideenlehre und in ihrer
Folge die christliche Dogmatik bereits vollzogen.
Der eingeschlagene Weg: ein offenes
Projekt
Ein konsequentes Weiterdenken der
'EigentlichePhilosophie' eroffnet Moeglichkeiten des
'einigen's und des 'erproben's, aus denen sich voellig
neue Perspektiven 'alltagsrelevanten' Philosophierens
ergeben. Das setzt weder Kenntnisse der traditionellen
Philosophie, noch gar irgendeine Art von 'Konformitaet'
voraus und ermoeglicht 'weiterdenken BIS an die physisch
gegebenen Grenzen', die bisher wohl nur in sehr geringem
Masze und auch nur 'vereinzelt ansatzweise' 'philosophisch
ausgelotet' worden sind.
Es fehlt bisher einfach der 'interdisziplinaere Ansatz,
der alle Forschungsergebnisse einbezieht'.
JEDER Mensch, der bereit ist, 'unhinterfragte und
unhinterfragbare (= mystische) Denkfiguren' 'als
Privatissimum aus dem (zu eroeffnenden) Diskurs
auszulassen', kann sich an dem (zu eroeffnenden) Diskurs
beteiligen ... soweit er ueberhaupt dazu bereit ist, sich
den Muehen des 'philosophieren' auszusetzen.
In diesem NEUEN DISKURS der 'EigentlichePhilosophie' steht
die immense Aufgabe an, AUSNAHMSLOS ALLE bisherigen
Uebersetzungen zu ueberpruefen, alle historischer Texte
NEU zu interpretieren, indem alle Moeglichkeiten
ausgeschoepft werden, die eine (zu erarbeitende!)
KULTURNEUTRALE Forschung (neuerdings) zur Verfuegung
stellen kann.
Sicherlich, das ist ein 'unermesslich umfangreiches'
Projekt, aber erste Schritte sind hiermit eingleitet.
20161128 In meinem Vortrag am 17. Dezember 2015 an der
Universitaet Hamburg thematisierte ich den "Einfluss
christlicher Denkstrukturen auf die Interpretation
griechischer Texte". Durch die Beschreibung und den
Ausschluss spezifisch christlicher Denkfiguren wird ein
erster Ansatz geschaffen, die Interpretationen der
Texte der nichtplatonischen Denker moeglichen originaeren
Denkstrukturen im antiken Griechenland naeherzubringen und
sie entsprechend zu transponieren.
Meinen eigenen Ansatz dazu praesentiere ich in Kuerze in
meinem "Parmenidesprojekt".
Weitergehender Ansatz
Einen weitergehenden Ansatz zu einem Rahmen im Sinne
staerkerer Eingrenzung biete ich 'Physistik' als "Kunde
vom ausschlieszlichen PHILOSOPHIEREN ueber 'sinnlich
Erfassbares ('Phaenomene' als 'das MIR Erscheinende',
Protagoras)' und dessen unmittelbare Ableitungen
('DifferenzPhaenomene' und 'Abstraktionen')" an, da ich
nicht ausschlieszen kann und will, dass innerhalb dieses
Rahmens 'EigentlichePhilosophie' noch andere Ansaetze als
z. B. 'Physistik' moeglich sind.
Innerhalb des Rahmens 'Physistik' biete ich darueberhinaus
'Sensualistik' als 'Kunde von den sensualistischen
Ansaetzen', sowie 'AxioTentaO' als 'meine eigenen
Schlussfolgerungen innerhalb der gegebenen Rahmen
EigentlichePhilosophie und Physistik' an.
2017:
Zu einer
Neubegruendung nichtplatonischen Philosophierens:
Die Negationen:
Wie in der Einleitung von 2007 bereits formuliert, werden
jegliche Ueberlegungen 'aus dritter Hand' als 'Geruechte'
und somit 'aus eigener Inaugenscheinnahme nicht
nachvollziehbar' ausgeschlossen. Dazu zaehlt insbesondere
das, was Husserl als "Lebenswelt" fuer 'unhinterfragt' hielt
... und was m. E. als 'ohne drastischen Anlass nicht
hinterfragbar' gedacht werden muss.
Vorurteile
Bereits Francis Bacon hatte in seinem "novum organon" mit
der spaeter so benannten "Idolenlehre", oder besser
transponiert als 'Vorurteilslehre', ueber die unhinterfragte
Uebernahme traditioneller Setzungen sehr gruendliche
Ueberlegungen angestellt.
Nachdem noch George Berkeley, der sehr wohl zwischen
Religion und weltlicher Sicht zu trennen wusste, daran
angeknuepft hatte, verloren sich die Baconschen
Grundgedanken im dumpfen Morast der Moralphilosophen und
Moralapostel.
Genau das aber halte ich fuer den grundlegenden Unterschied
zwischen der altgriechischen Auffassung von "ethos" und der
altroemischen Auffassung von "moralitas", dass ein Mensch
sich 'ethos' aneignet und danach tatsaechlich handelt, wie
wir das von "Einstellungen", "Charakter" bzw. "Gesinnung"
sagen, waehrend der Grundgedanke der 'moralitas' im
Konformitaetsdruck und sozialer Kontrolle der Konformitaet
wurzelt.
Es kann jedoch nicht Aufgabe eines philosophischen Ansatzes sein, die aus dem
Konformitaetsdruck resultierenden Denkverbote zu befolgen
oder auch nur zu ignorieren und somit Konformitaet zu
vermitteln.
Vielmehr ist es Aufgabe aller philosophischen Ansaetze,
tabulos zu hinterfragen.
Und das beginnt und endet, wenn es denn konsequent betrieben
wird, mit dem Hinterfragen der eigenen Vorurteile. Womit wir
wieder bei der Bacon'schen 'Vorurteilslehre' angekommen
waeren.
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©1990-2017 Rolf Reinhold
Last updated at 13 Jan 2017
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